Der Direktor der nationalen Drogenbehörde in Honduras, General im Ruhestand Julian Aristides González, wurde heute von zwei Bewaffneten während der Fahrt in seinem Auto auf der Hauptstraße nach Tegucigalpa erschossen.
Nach Angaben des Sprechers der Polizeibehörden von Tegucigalpa wurde der Offizier im Ruhestand, der sich alleine in seinem Fahrzeug befand, von zwei unbekannten Tätern von einem Motorrad aus erschossen.
Gestern behauptete González, dass der Drogenhandel aus Südamerika seinen Weg immer stärker über Honduras nimmt. Immer wieder würden Flugzeuge, vorwiegend aus Kolumbien kommend, Honduras als Brückenkopf nutzen um die Drogen in andere Länder weiterzuleiten.
Die Regierung von Honduras hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Schwerpunkt der Untersuchungen ist dabei die Tatsache, dass González alleine in seinem Privatwagen unterwegs war.