Die Leichen von vier Menschen, die am Mittwoch bei Kilometer 30 an der Autopista Duarte gefunden wurden, sind nach Angaben der Staatspolizei erschossen worden.
Laut Polizei wiesen die Körper der getöteten Personen mehrere Einschüsse auf. Zur endgültigen Abklärung der Todesumstände wurden die Leichen zur Untersuchung in die Forensische Pathologie eingeliefert. Gemäß Angaben der Polizei lässt die Art der Todesumstände die Vermutung zu, dass es sich um Auftragsmorde, wie sie im Drogenmilieu üblich sind, handeln könnte.
Inzwischen hat eine gegründete Sonderkommission die Ermittlungen aufgenommen und bereits 20 Personen auf der Suche nach Hinweisen zur Aufklärung des Falles festgenommen.
Schießereien, Morde, Überfälle, Vergewaltigungen sowie Raub und der Drogenhandel verängstigen die Menschen in der Dominikanischen Republik. Die Kriminalität auf der Karibikinsel weitet sich immer weiter aus. Die Zentren des Verbrechens sind noch immer die Großstädte und die Gebiete um die Touristenregionen, jedoch steigen Einbrüche, Raubüberfälle, sexueller Missbrauch an Kindern und der Drogenhandel auch in den ländlichen Gebieten der Republik an. Jeden Tag überbieten sich die dominikanischen Medien und Nachrichtenportale in ihren Meldungen. In den Großstädten trauten sich viele Frauen nicht mehr alleine auf die Straße und in die Parks, insbesondere zur Dämmerung und in der Nacht.
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