Honduras: 640 Jugendliche während der Amtszeit von Lobo ermordet

porfirio-lobo

Datum: 12. November 2010
Uhrzeit: 03:06 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Weitverbreitete Straflosigkeit im Land

In der Regierungszeit von Präsident Porfirio Lobo Sosa sind in Honduras insgesamt 640 Jugendliche getötet worden. Nach einem Bericht der humanitären Organisation Casa Alianza geschahen die meisten Verbrechen in der Hauptstadt Tegucigalpa und San Pedro Sula, der zweitgrößten Stadt des Landes.

„Die Hinrichtung von Jugendlichen unter 22 Jahren in den Armenvierteln der großen Städte ist nicht zu stoppen. Es ist dringend notwendig, dass die Institutionen Strategien zur Verhütung und Bestrafung von Verbrechen definierten. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf“, teilte Manuel Capellin, Direktor der Casa Alianza mit.

Honduras ist mit Venezuela und Guatemala eines der gewalttätigsten Länder der Region, mit einem Durchschnitt von 16 Morden pro Tag. Die Gewaltwelle erreichte nach dem Putsch vom Juni 2009 extreme Werte, was die Behörden auf die weit verbreitete Straflosigkeit im Land zurückführen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Archiv

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!