Laut einer Mitteilung der salvadorianischen Regierung wurden in diesem Jahr bisher mehr als 16.000 Salvadorianer aus den USA abgeschoben. Grund waren Strafdelikte und illegaler Aufenthalt. Im Vergleich zum Vorjahr ist heuer mit einer Steigerung zu rechnen. 2009 wurden nämlich insgesamt 16.366 salvadorianische Staatsbürger abgeschoben, davon 6.426 wegen Straffälligkeit.
Die Regierung El Salvadors hat Washington immer wieder aufgefordert die Immigration nicht zu kriminalisieren, da ja die Salvadorianer auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben in die USA. bzw. nach Kanada auswandern.
In den USA leben geschätzte 2,7 Mio. Salvadorianer, die jährlich 3,5 Mrd. Dollars an ihre Familien überweisen (“remesas”), eine Summe, die 16% des Bruttoinlandsprodukts El Salvadors ausmacht und die noch vor den Exporterlösen die größte Devisenquelle des Landes ist. Nach einem durch die Wirtschaftskrise bedingten Rückgang stiegen die „remesas“ zuletzt wieder an.
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