Der vom 29. November bis 10. Dezember im mexikanischen Cancun stattfindende UN-Klimagipfel wird von etwa 700 Soldaten und fünfzehn Schiffen der mexikanischen Marine geschützt. Nach Angaben von Vize-Admiral Conrado Aparicio Blanco werden die Truppen auf die Häfen Ventura und Morelos verteilt werden.
In der kommende Woche treffen sich Spitzenpolitiker aus aller Welt zum Klimagipfel im mexikanischen Cancun. Ziel der UN-Klimaverhandlungen wird dabei die Einigung auf einen Nachfolgevertrag für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll (benannt nach dem Ort der Konferenz Kyōto in Japan) sein. Die Staats- und Regierungschefs hatten sich in Dezember 2009 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen darauf geeinigt, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Christiana Figueres, Chefin des UN-Klimasekretariats, hat bereits Wochen vor dem Start des Klimagipfels in Mexiko vor zu großen Hoffnungen gewarnt.
Mexiko erlebt eine beispiellose Welle der Gewalt. Durch Zusammenstöße zwischen Drogenkartellen und Einheiten der Armee herrscht ein Klima der Unsicherheit. Obwohl sich die meisten Vorfälle weit entfernt an der Grenze zu den USA ereignen, haben die Behörden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Teilnehmer eingeleitet.
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