Kolumbien: Uribe war angeblich zum Einsatz gegen FARC in Venezuela bereit
► Anführer der FARC sollten in Kolumbien vor Gericht gestellt werden
Der ehemalige kolumbianische Präsident Alvaro Uribe soll zu einem militärischen Einsatz gegen die FARC-Rebellen auf venezolanischem Territorium bereit gewesen sein. Dies geht einem von Wikileaks veröffentlichten US-Dokument hervor.
Laut dem veröffentlichten US-Dokument soll Uribe 2008 gewillt gewesen sein, kolumbianische Streitkräfte über die Grenze nach Venezuela zu entsenden. Ziel der Militäraktion sollte dabei die Festnahme von Anführern der FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) sein. Diese hätten dann laut der US-Botschaftsdepesche in Kolumbien vor Gericht gestellt werden sollen.
Zum Ende seiner Amtszeit warf der ehemalige Staatschef dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez mehrmals vor, linksradikale Rebellen auf seinem Territorium zu unterstützen und ihnen Unterschlupf zu gewähren. Die FARC, gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas, werden von Kolumbien, Perú, USA, Kanada und den 27 EU-Mitgliedsstaaten als terroristische Organisation eingestuft
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