Unwetter in Kolumbien: Regierung kauft 40.000 Tonnen Reis

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Datum: 15. Dezember 2010
Uhrzeit: 06:53 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Geschätzter Schaden von mehr als 5 Milliarden US Dollar

Die kolumbianische Regierung hat heute angekündigt, in den ersten Monaten des Jahres 2011 bis zu 40.000 Tonnen Reis in Peru und Ecuador zu erwerben. Damit soll laut Landwirtschaftsminister Juan Camilo Restrepo der Inlandsverbrauch gedeckt werden.

Das Nachbarland von Venezuela erlebt die schlimmste Regenzeit seit fünf Jahrzehnten. Die seit Wochen anhaltenden Unwetter, welche dem Wetterphänomen La Niña zugeschrieben werden, verursachten Erdrutsche und Überschwemmungen. In 28 der 32 Departements entstand ein geschätzter Schaden von mehr als 5 Milliarden US Dollar. Nach dem neuesten offiziellen Bericht wurden 246 Menschen getötet, 1.959.928 Personen sind von den Unwettern betroffen.

Laut Restrepo stehen bis zu 800.000 Hektar Ackerland unter Wasser. „20.000 Hektar Nutzfläche zur Reisproduktion sind überschwemmt. Um den Bedarf der Bevölkerung zu decken (2,4 Millionen Tonnen jährlich), werden wird zwischen Februar und April nächsten Jahres 40.000 Tonnen in Peru und Ecuador erwerben. Dies wird eine begrenzte und kontrollierte Einfuhr sein, um die Präsenz auf dem nationalen Markt sicherzustellen“.

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