Unwetter zerstörten mehr als 1.500 Straßenkilometer in Venezuela

Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben in Venezuela mehr als 1.500 Straßenkilometer zerstört. Laut offiziellen Angaben der Regierung wurden landesweit mehr als 200 Erdrutsche registriert, 36 Brücken sind zum Teil schwer beschädigt. Insgesamt sind 130.000 Menschen obdachlos, mehr als 35 Personen verloren ihr Leben. In verschiedenen Bundesstaaten entstanden Schäden in Millionenhöhe. Mehrere Staaten, darunter Brasilien, Kuba, die Dominikanische Republik, Ecuador und Chile, schickten hunderte Tonnen humanitärer Hilfsgüter in die Bolivarische Republik.

„In 13 Bundesstaaten des Landes entstanden gewaltige Schäden an der Infrastruktur. Kumuliert sind mehr als 1.500 Straßenkilometer schwer beschädigt. Für das kommende Jahr 2011 haben wir den Wiederaufbau von Straßen und Brücken geplant. Oberste Prioritat haben dabei die zerstörten Autobahnen“, erklärte der Minister für Verkehr und Kommunikation, Francisco Garcés.