Der Gouverneur des im Süden von Kolumbien gelegenen Departements Caquetá, Luis Francisco Cuellar, wurde gestern Abend von mutmaßlichen Mitgliedern der FARC-Guerilla aus seinem Haus entführt. Ein Leibwächter des Gouverneurs wurde getötet.
Laut Staatssekretär Edilberto Ramoneldo griffen etwa fünfzehn Männer in Uniformen die Wachen vor dem Haus des Gouverneurs an, dabei starb ein Posten im Kugelhagel.
Nachdem sich die Rebellen mit einem Sprengsatz Zugang zum Haus des Gouverneurs verschafften verschleppten sie ihn in ein bereitstehendes Auto und fuhren an den Stadtrand der Provinzhauptstadt Florencia.
Einheiten der kolumbianischen Armee nahmen die Verfolgung auf. Bisher fehlt von den Rebellen und dem Gouverneur jede Spur.
Laut einem Regierungssprecher ist die FARC die einzig bewaffnete Organisation die in diesem Gebiet operiert. Aller Wahrscheinlichkeit steckt dieGuerillabewegung hinter der Entführung.
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