Immer mehr Bewohner der mexikanischen Stadt Ciudad Juárez verlassen ihre Häuser. Die Stadt im Bundesstaat Chihuahua zählt mit Caracas, der Hauptstadt von Venezuela, zu den tödlichsten Städten in der westlichen Hemisphäre.
Pro Tag werden in der Grenzstadt durchschnittlich 8 Menschen ermordet. Inzwischen stehen ganze Häuserblocks leer. Anhand von Steuerunterlagen wird der Exodus auf etwa 110.000 Personen geschätzt. Lokale Gruppen sowie die örtliche Universität gehen jedoch von mehr als 250.000 Flüchtlingen aus.
Ciudad Juárez liegt an der Grenze zu den USA. Im Jahr 2008 brachen dort Kämpfe zwischen den Drogenbanden Juarez und Sinaloa aus. Seitdem erreichen die Opferzahlen jedes Jahr einen neuen Rekord.
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