In der guatemaltekischen Haupstadt Guatemala City haben Unbekannte einen Brandsatz in einem öffentlichen Bus gezündet. Nach Angaben der städtischen Feuerwehr verbrannten mindestens fünf Personen im Fahrzeug. Mehr als 12 Fahrgäste wurden mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Personen sind inzwischen ihren schweren Verletzungen erlegen.
Der Bus befand sich nach Berichten lokaler Medien auf der Fahrt durch den westlichen Stadtteil Calzada San Juan. In diesem Gebiet werden Buslinien ständig von Banden erpresst. Der Brandsatz befand sich nach letzten Erkenntnissen in einem Rucksack eines Passagieres und soll per Signal über ein Handy gezündet worden sein. Inzwischen wurde eine 19-jährige Frau festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, für den Bombenanschlag auf den Linienbus verantwortlich zu sein.
Laut einem Bericht der Nichtregierungsorganisation Grupo de Apoyo Mutuo wurden im Jahr 2010 mehr als 60 Busfahrer durch Angriffe von Banden getötet .
Update: 05.01/05:30MEZ
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