Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat heute mit dem brasilianischen Außenminister Antonio de Aguiar Patriota telefoniert und die deutsche Anteilnahme mit den Opfern und Geschädigten der Erdrutsche und Schlammlawinen in der Region Rio de Janeiro zum Ausdruck gebracht. Beide Minister vereinbarten einen Dialog über die Ausstattung Brasiliens mit deutscher Frühwarntechnologie, um für die Zukunft präventive Maßnahmen und einen verbesserten Umgang mit Naturkatastrophen zu ermöglichen.
Minister Westerwelle erklärte: “Deutschland steht als Freund Brasiliens zur Hilfe bereit, um den Opfern der Naturkatastrophe so schnell wie möglich humanitäre und medizinische Unterstützung zukommen zu lassen“. Das Auswärtige Amt unterstützt die medizinische Notbetreuung und Erstausstattung mit Hilfsgütern wie Zelten und Decken im Katastrophengebiet mit bisher 150.000 Euro aus Mitteln der humanitären Hilfe.
Der südamerikanische Staat Brasilien erlebt die schlimmste Naturkatastrophe in seiner Geschichte. Bisher forderte die verheerende Unwetter-Katastrophe in den Bergen des Bundesstaates Rio de Janeiro mehr als 536 Menschenleben. In den betroffenen vier Städten Nova Friburgo, Teresópolis, Petrópolis und Sumidouro sieht es aus wie nach einem Bombenangriff.
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