Es geht hoch her auf agência latina press. Die täglichen Besucherzahlen steigen und dadurch wird unser Portal natürlich auch durch Links, Empfehlungen und Verweise immer stärker im Internet wahrgenommen. Von Beginn an haben wir unser einzigartiges Format in zwei Bereiche eingeteilt: eine Nachrichten-Sektion gegliedert nach acht Schwerpunktthemen und regionaler Integration sowie eine Abteilung mit Namen „Blogs & Kolumnen“.
Beides gehört zu agência latina press und jedes für sich hat seine Berechtigung. Denn Nachrichten sollten Nachrichten bleiben und Meinungen eben Meinungen. Für Lateinamerika gibt es zahlreiche andere „Nachrichtenseiten“, die sich jedoch fast immer nur auf politische Themen beschränken und in ihrer Farbgebung dem Leser ihre politisch Ideologie schon beim ersten Seitenaufruf wortwörtlich aufs Auge drücken. Zum anderen gibt es eine überschaubare Anzahl von Kulturmagazinen, die jedoch ebenfalls sehr oft in den Bereich der „sozialen Gerechtigkeit“ abgleiten und wenig über die ganz normale, alltäglichen Dinge in diesem Bereich berichten, die sich eben oftmals nicht viel von den europäischen unterscheiden. Und zuletzt gibt es die großen deutschsprachigen Newsportale, die aktuelle Meldungen aus Südamerika und der Karibik journalistisch aufbereiten, die Meldungen jedoch in einem Panorama-Block zwischen „Dschungelcamp“ und „Verkehrsbericht“ versenken.
Diese Diskrepanz war auch eine Motivation, unser Nachrichtenportal aus der Taufe zu heben und ein interaktives Medium zu schaffen, in welchem die aktuelle Nachrichtenlage eines geografisch eingegrenzten Gebietes eine identische Daseinsberechtigung besitzt wie die persönlichen Ansichten von Menschen, die dort leben oder sich eine Meinung dazu gebildet haben. Für letzteres gibt es daher die Rubrik „Blogs & Kolumnen“, in der sich im Übrigen auch dieser Text einsortiert findet.
Nicht jedes Wort, welches dort publiziert wird, entspricht der Redaktionsmeinung oder gar meinen Ansichten. Es wird jedoch nicht zensiert und verwässert, was von unseren Kolumnisten eingereicht wird. Die Grenze des Erträglichen wurde mit Absicht dort festzementiert, wo strafrechtliche Belange zum Tragen kommen. Rein hypothetisch wären dies rassistische oder beleidigende Äußerungen oder gar die Leugnung des Holocausts (um mal ins Extreme zu gehen). Und ich kann versichern, dass wir in diesem Sinne noch nie eingreifen mussten.
Und doch wurden wir in den vergangenen Wochen vereinzelt darauf angesprochen, uns mehr um die Inhalte der Kolumnen zu kümmern. Vor allem ein freier Autor kristallisiert sich mehr und mehr als „Stein des Anstoßes“ für seine immer populärere Kolumne heraus – den stetig steigenden Besucherzahlen sei Dank. Von einem „Imageschaden“ für agência latina press ist die Rede, von einer qualitativen Abwertung unseres Portals im Ganzen. Unverhohlen wird gefordert, die unbequemen Beiträge sollen verschwinden und die Leser von den Ansichten des entsprechenden Autors „verschont“ werden.
Ich nenne diese Forderungen schlichtweg „Zensur“. Sie sind politisch motiviert, da die Artikel nicht den politischen, kulturellen oder persönlichen Ansichten der jeweiligen Kritiker entsprechen. Der Autor soll durch ständig wachsenden Druck per Kommentarfunktion und Kontaktformular mundtot gemacht werden. Als Mitverantwortlicher für dieses Nachrichtenportal sage ich klipp und kar: Dem werden wir uns auf keinen Fall beugen. Denn wir verfechten die Meinungsfreiheit, wir verfechten die Pluralität der Ansichten und wir verfechten die Diskussion um kontroverse Themen. agencia latina press befürwortet auch die eigene Position, manchmal Stachel im Fleisch zu sein und neue Perspektiven, Meinungen, Erfahrungen zu publizieren, die eben nur zu einem beitragen können, was stets oberstes Ziel unserer Arbeit sein sollte: Die Bildung einer eigenen Meinung!
Niemand ist gezwungen, etwas zu lesen. Niemand ist gezwungen, in eine Diskussion einzusteigen. Doch wenn er denn tut, dann mit dem nötigen Respekt und der erforderlichen Toleranz. Hier werden wir mit Sicherheit eingreifen, denn was wir bereits an Kommentaren in unterstem Straßenjargon und Fäkalsprache, in nicht wiederholbaren Beleidigungen und Demütigungen „moderieren“ mussten, würde eine weitere Kolumne füllen. Das dies uns abermals als „Zensur“ vorgehalten wird, war voraussehbar. Doch wie bereits oben ausgeführt, auch die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen.
Seit Jahren blickt die Welt auf Südamerika und die Karibik und sieht zahlreiche Entwicklungsländer, die von Despoten regiert wurden oder teilweise sogar noch werden, wo die Individualität des Einzelnen psychisch oder physisch niedergeknüppelt wird. Wenn in solchen Staaten mit zweifelhaften politischen Systemen die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, ist der Aufschrei in der westlichen Welt zurecht gross. Aber exakt dieselben Menschen, welche der Unterdrückung von Meinungen und Ansichten in Lateinamerika den Kampf angesagt haben, geben divergierenden Auffassungen wenig Spielraum. Dies ist meiner Meinung nach heuchlerisch und sollte von den Betroffenen noch einmal überdacht werden.
Und eines sei noch angemerkt: unsere Kolumnisten schreiben unter ihrem vollständigen Realnamen ohne Pseudonym und stehen zu ihren Worten und Aussagen. Diesen Mut haben nicht viele, am wenigsten die Leser, wie man bereits im Kommentarbereich der jeweiligen Artikel deutlich feststellen kann. Und keiner unsere Kolumnisten wird jemals unter einem anderen als seinem eigenen Namen Kommentare beantworten bzw. abgeben. Denn dies sehen wir als unlauter an. Es hat die sofortige und kompromisslose Schließung der Kolumne zur Folge.
agência latina press sieht sich als demokratisches, weltoffenes und tolerantes Sprachrohr für die unterschiedlichsten und vielfältigsten Ansichten unabhängig der politischen Couleur eines Einzelnen. Ein jeder, der wirklich möchte, darf hier seine Meinung publizieren. Unsere Datenbank verträgt durchaus noch weitere Kolumnen. Wer also denkt, seinen Beitrag zur Meinungsbildung leisten zu können und zudem Willens ist, andere Ansichten zu respektieren und zu tolerieren, möge umgehend mit der Arbeit beginnen.
Dass ein jeder hier seine Meinung frei äußern kann, ist uns allemal wichtiger, als ein paar uneinsichtige und intolerante Leser nicht zu verlieren.
Mir ging es um Qualität, nicht um Meinungsfreiheit. Insofern verstehe ich Ihre Argumentation nicht, denn im Internet ist die Meinungsfreiheit ja grundsätzlich gegeben. Im Internet ist es eher schwierig, Qualität zu finden. Wenn ich mir diesen Hinweis erlauben darf: Ihre Strategie sollte in Richtung Qualität gehen, Sie sollten nicht auf Meinungsfreiheit setzen.
Jeder kann einen Blog eröffnen und seine Ansichten dort äußern. Das ist (z. B. mit blogspot) überhaupt kein Problem und es wird alles Mögliche im Internet kommentiert. Meinungen gibt es im Internet wahrlich genug. Es mangelt an Qualität.
Mir geht es darum, dass Sie eine solch minderwertige Qualität auf Ihrem Portal zulassen. Sie dulden Beiträge eines sehr schlecht qualifizierten Autors (festzustellen unter anderem an seiner Rechtschreibung, seiner Benutzung von Fremdwörtern, seinen fehlenden Landeskenntnissen – Belege liefere ich Ihnen gerne nach). Dadurch disqualifizieren Sie Ihr Portal. Wenn Sie dies um der Meinungsfreiheit Willen tun möchten, bitte. Letztlich ist das Ihr Problem, nicht meines.
Vergleiche hinken, aber man stelle sich vor, Wikipedia hätte diesen Autor für Kuba zugelassen. Glauben Sie, dass dies im Sinne des Unternehmens Wikipedia gewesen wäre?
Wenn Sie schreiben, dass ich andere Webseiten aufsuchen soll, wenn ich so etwas nicht dulden möchte, ist das verständlich. Aber nochmal: es geht nicht darum, dass die Beiträge unbequem sind. Sie sind einfach schlecht. Und Sie bringen Ihr Portal dadurch in Verruf.
Sie bieten für Lateinamerika eine wirklich gute Plattform, um auf dem laufenden zu bleiben. Die anderen Blogs sind allesamt qualitativ in Ordnung. Ich frage mich, was diese Autoren von dem Autor aus Kuba halten.
Ich finde es bemerkenswert, dass Sie auf meinen Kommentar hin diesen Beitrag geposted haben, und dies rechne ich Ihnen hoch an.
Beste Grüße
ElChino.
lange habe ich nach objektiver berichterstattung gesucht. und ich hoffe, dass hier, wenigstens hier, keine zensur stattfindet, die normen der fairness inbegriffen. dummschwaetzer disqualifizieren sich selbst und werden nicht mehr beachtet. es ist richtig: der leser ist selbst in der lage, sich eine meinung zu bilden. wir brauchen keine vorgekauten und tendenzioesen nachrichten, wie seit einiger zeit in deutschland leider zu beobachten. auch die bloede und laestige werbung, die teilweise im volumen groesser gestaltet wird als die gesuchte nachricht, ist zur meinungsbildung absolut unnoetig. machen sie weiter so. dann werden die leserzahlen mehr und mehr steigen. dann sind sie eine serioese redaktion. leider ist die objektive und tendenzfreie berichterstattung, wie sie einem serioesen nachrichtenorgang zwingend vorgeschrieben wird, im deutschland der korruption verlorengegangen.
freundliche gruesse
horst uhlig
Die Bildung einer eigenen Meinung zu fördern, das finde ich sehr wichtig. Sie zu äußern, ebenso. Diejenigen, die auch hier auf dieser Seite schreien, dass ich meine Kolumne doch schließen soll, weil sie keine Qualität hat, wollen auch die Mauern der Linken wieder haben. Das ist nämlich genau das Problem. Allerdings wird das nicht mehr geschehen. Denn sogar auf Kuba fallen so langsam diese in den Köpfen der Diktatoren.
Nein. Was hier durch die meisten Kommentatoren in meinem blog geschieht, ist ein Versuch, Meinung zu unterdrücken. Aber latina-press ist kein sozialistisches Blatt, sondern ein freies.
Und wie gesagt: Meine Kolumne steigt an Beliebtheit, mit jeder Folge. Das bestätigt und spornt mich an. Meinungsfreiheit mit „Verruf“ gleichzusetzen, wie es wieder einmal „ElChino“ hier tut, ist schon ein wenig weit hergeholt. Vielmehr stört es einige Menschen immer noch, wenn man Wahrheiten aufdeckt und schonungslos seinen Lesern präsentiert. Auch ElChinos „Beiträge“, die sich unter meiner Kolumne angesammelt haben, strotzen nur so vor Rechtschreibfehlern. Da beschwert sich nun auch nicht gleich jeder Sozialist.
Und ebenso nochmal eine Erklärung: Eine Kolumne ist ein Meinungsbeitrag in einer Kleinform, der nicht unbedingt die Meinung anderer wiedergibt, sondern die des Autors. Konstruktive Kommentare sind ausdrücklich erwünscht.
Und ja, ich bin damit ein Autor. Und deshalb werde ich weiter fleißig in die Tasten klopfen. latina-press stellt außerdem ganz klar fest – Wem das nicht passt, der muss meine Seite nicht aufschlagen und muss sie ebenso nicht lesen. Der kann gerne wegbleiben. Jedoch sagen die Zahlen, wie oben schon bemerkt, etwas anderes…
Euer Jörn.
Zitat:
„Diejenigen, die auch hier auf dieser Seite schreien, dass ich meine Kolumne doch schließen soll, weil sie keine Qualität hat, wollen auch die Mauern der Linken wieder haben“
-> Genau solche Aussagen tauchen immer wieder auf und sind doch einfach, gelinde gesagt, ein Witz. Jeder der die Qualität kritisiert ist einfach ein Kommunist. Jämmerliche Argumentation..
Auf dem umstrittenen Artikel über „die Linke“ ist ein Kommentar von einem User namens „Tiefkühlkost“ gepostet, der die qualitativen Mängel deiner Kolumnen an einem Beispiel wunderbar darlegt. Nicht vollständig, aber ein Teil davon..
Dann möchte ich noch anmerken, dass die Beiträge von ElChino (und auch meine) bestimmt hie und da sprachliche Fehler enthalten.
Dass die formale Qualität eines Textes in einer Kolumne aber schon über einem (anonymen) Kommentar stehen dürfte ist wohl auch klar, oder?
..die Freiheit sagen zu können, was man Denkt, oder was man von einer Sache hält ist schon ein sehr wertvolles Gut, womit man auch nicht verschwenderisch sein sollte..
Liebes Team von Latina Press
Offensichtlich sind die Kommentare nicht ernsthaft gelesen worden. Dass es den Kritikern ausschliesslich um die Meinung von Herrn Ehrenheim geht ist dort duzendfach widerlegt worden.
Die besagte Kolumne ist qualitativ eine Schande für das Portal.
Sven Suter
leute, lasst uns nicht in grundsatzfragen schon festfahren. toleriert einander, auch wenn die eigene meinung etwas anders gelagert ist. und die, die so laut schreien, haben offensichtlich den aufttrag, dieses offene forum zu schaedigen. die koennen ja ihre diskussion anderswo zum besten geben, vielleicht bei regierungsorganisationen. lasst uns die wirklich wichtigen themen in deutschland ansprechen und nach loesungen jenseits allen machtdenkens suchen. darin sehe ich unsere aufgabe.
schoenen tag noch!
Toleranz ist gut und wichtig, aber wenn der „Autor Joern“ jede nur im Ansatz anders gelagerte Meinung abwimmelt und diese als sozialistisch/kommunistisch abtut, dann fehlt schon bei ihm die geforderte Toleranz. Er ist derjenige, der intolerant alles außerhalb seiner Meinung liegende abschmettern will und damit die Meinungen der Anderen ignoriert, beschimpft und unterdrücken will.
Verdreht hier doch bitte nicht die Tatsachen!
Mal sehen wie lange das mit den steigenden Zugriffszahlen im Bereich „Kuba“ anhält. Wie von einigen Vorrednern schon berichtet, ist der einzig intolerante hier der Kolumnenschreiber selbst. Mangels qualitativer Argumentation wird jeder kritische Kommentar mit wirklich fragwürdigen Behauptungen abgearbeitet. Diese Art der (ich nenne es mal) Erzählung provoziert anfangs sicher ein gewisses Maß an Aufsehen und kommentaren. Nach einer Zeit jedoch, werden viele vor allem ehemals aktive Leser/Nutzer von latina-press, die Kolumne und noch viel schlimmer die Seite mit Nichtbeachtung strafen. Ich hoffe das Ihr auch dann so fair seid, davon zu berichten.
Und Zensur, sollte man nicht mit dem nicht Dulden der Darstellung falscher Tatsachen verwechseln.
Zitat latina-press:“Unverhohlen wird gefordert, die unbequemen Beiträge sollen verschwinden und die Leser von den Ansichten des entsprechenden Autors “verschont” werden.
Ich nenne diese Forderungen schlichtweg “Zensur”. Sie sind politisch motiviert, da die Artikel nicht den politischen, kulturellen oder persönlichen Ansichten der jeweiligen Kritiker entsprechen.“
Auf keinen Fall sollte man etwas verschwinden lassen, nicht einmal diese sehr bemerkenswerte Berichterstattung. Es muss ja auch stetig präsente schlechte Beispiele geben.
Und weil jemand fordert eine Unwahrheit nicht weiter zu veröffentlichen, bedeutet das doch noch keine politische Motivation. oder das nicht übereinstimmen Gewisser Ansichten.
Ich z.B. kann die selbe Meinung wie der Autor teilen, das das Regime dort in vielen Fällen über die Stränge schlägt und die so ausgeführte Form der Macht nicht die richtige ist. Das bringt jedoch kein Quäntchen mehr Wahrheit in extrem subjektive Darstellung die der Autor der besagten Kolumne wahrzunehmen scheint.
Ich für meinen Teil werde wieder kommen, wenn die wie schon viele andere Kolumnen Ihr Ende gefunden haben. Den diese Art der Berichterstattung, hat irgendwas von der in Kuba ;)
Trotzdem wünsche ich der Ansich wirklich gut gestallteten Seite, exklusive dem Thema X, Viel Erfolg !
Da ich seit 27 Jahren als Journalist arbeite, glaube ich, mir ein fachmännisches Urteil erlauben zu dürfen.
Die Kolumne „Kuba hautnah“ ist ein Schandfleck für „Latina Press“!!!!! So etwas Niveauloses habe ich überhaupt noch nicht gelesen – weder in der gedruckten Presse noch im Internet.
Es geht in diesem Falle doch gar nicht um die von Dietmar Lang erwähnte Meinungsfreiheit des „Autors“. Niemand hat etwas gegen die freie Meinung von Jörn Ehrenheim.
Es geht vielmehr darum, dass er nicht schreiben kann. Er macht Rechtschreibfehler, hat keine Ahnung von Stilistik und Recherche – schlicht und einfach keinen Schreibstil.
Nach seinen „Berichten“ zu urteilen, weiß er nicht mal, was eine Kolumne ist. Mit anderen Worten: Es fehlt ihm das notwendige handwerkliche journalistische Rüstzeug.
Dass man so einem Schreiberling, der sich auch noch maßlos überschätzt, der keine stichhaltigen Gegenargumente hat und der all‘ seine Gegner als Kommunisten und Stalinisten abstempelt, überhaupt eine Plattform gibt, ist für mich unverständlich!
Sein Hass auf den Kommunismus trübt seinen Blick für die kubanische Realität, die er in seinen „Kolumnen“ sehr oft falsch darstellt. Er kritisiert nur. Kein einziges Lobeswort. Dafür gibt es genügend Gründe. Entweder sind die ihm alle unbekannt oder er will sie einfach nicht wahrnehmen.
Wahrscheinlich will er, dass Kuba wieder ein Puff und eine Spielhölle wird, wie dies vor der Revolution der Fall war.
Allem setzt die Krone auf, dass er seine „Kolumne“ mit „Kuba hautnah“ bezeichnet. Dabei sitzt er in Deutschland, fährt ab und zu auf die Insel und zitiert meistens seine Freundin oder den Kumpel seines Freundes und so weiter. Schlimmer geht’s nimmer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die anderen Beiträge von „Latina Press“ finde ich sehr interessant, äußerst informativ und gut recherchiert. Deshalb heben sich sich sehr wohltuend von den Ehrenheim-„Kolumnen“ ab.
„Ironiemodus an“ Helmut, du alter Kommunist. Du willst doch nur die Meinungsfreiheit unterdrücken! „Ironiemodus aus“. Das müsste jetzt eigentlich kommen. Das man hinter seinen Mitarbeitern steht, ist das eine – unmengen an Kritik mal objektiv zu Hinterfragen das andere. Ich kann den Tag schon gar nicht erwarten, das ich mal wieder vorbeischaue und diese ‚Kolumne‘ endlich nicht mehr da ist und man wieder guten Gewissens Latina Press lesen kann. Ich wollte die Seite auch schon fast von meinen vielen Kubaseiten aus verlinken, doch da wie du schon sagtest eine ausschließlich einseitige Darstellung existiert, kann ich den Inhalt nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen.
Bei der Diskussion über die Meinungsfreiheit wird oft und gerne übersehen, dass die Meinungsfreiheit zwar jedem zusteht, aber eben nicht schrankenlos (Art 10 Abs 2 EMRK). Das Recht, die eigene Meinung zu definieren und laut auszusprechen beinhaltet also auch die moralische Verantwortung, mit dem zugestandenen Recht sorgfältig umzugehen. Warum? Weil sich sonst aus jeder an und für sich positiven Debatte schnell eine Diktatur der Lautstärke entwickeln kann, bei der am Ende nicht die besten, sondern die lautesten Argumente gewinnen.
Wohin das führt, kann man jeden Nachmittag in jeder beliebigen Talkshow sehen. Und wer diese Talkshows als Gradmesser für das Gute und das Richtige anwendet, hat sowieso ein Problem :-)
Wer also auch immer seine Meinung äußert und allein durch die Art, wie er sie äußert, das Recht in Anspruch nimmt, genau dies zu tun,sollte sich bitte auch immer der moralischen und ehtischen Verantwortung dieses Rechts bewusst sein.
Liebe Grüße,
Peter