In Kolumbien sind bei einer Explosion in einer Kohlemine mindestens dreiundzwanzig Bergleute getötet und fünf verschüttet worden. Laut Angaben der Behörden gibt es nur geringe Chancen, dass die verschütteten Kumpel aus dem Bergwerk „La Preciosa“ in der Grenzregion zu Venezuela lebend geborgen werden können.
Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen in der Gemeinde Sardinata in der Provinz Norte de Santander im Nordosten des Landes. „Bisher haben wir 23 Todesopfer geborgen. Die Bergleute wurden zwischen 800 und 1.000 Meter verschüttet“ erklärte Jesus Mesa, Leiter des Zivilschutzes. Seiner Aussage nach stammen mindestens 15 der toten Kumpel aus derselben Gemeinde. Erste Untersuchungen deuten auf eine Methangas-Explosion hin.
Erst im Oktober 2010 hatte eine ähnliche Katastrophe in einer Zeche ebenfalls in Norte de Santander sechs Arbeiter getötet. Nach offiziellen Berichten haben im vergangenen Jahr rund 100 Bergleute in Kolumbien ihr Leben bei Unfällen verloren.
Leider kein Kommentar vorhanden!