Die Inseln der Karibik kämpfen mit verschiedenen Strategien gegen eine große Populationen von Rotfeuerfischen, welche die Artenvielfalt in den Gewässern und die Ernährungssicherheit der Volkswirtschaften bedroht. Die Regierungen reagieren damit auf die jüngsten Warnungen von mehreren Experten, welche einen deutlichen Anstieg der Rotfeuerfische in den Gewässern registrierten.
Die Cayman-Inseln feierten in diesen Tagen ein kulinarisches Fest, wo die gefrässigen Räuber Hauptbestandteil des kulinarischen Speiseplans waren. In Curacao wird die Regierung besonderes Fanggerät an Gruppen von Fischern und Tauchern verteilen, damit dem Fisch an der Nordküste des Gebietes Einhalt geboten wird.
Unterdessen setzten die Behörden der Britischen Jungferninseln Maßnahmen zur Kontrolle und Ausrottung des Feuerfisches ein. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken aufgeklärt, da die stacheligen Strahlen der Rückenflosse ein starkes Gift enthalten, welches sehr schmerzhaft und tödlich sein kann. Andere Nachbarländer wie Jamaika, Puerto Rico, Turks-und Caicosinseln, die Dominikanische Republik und die Bahamas bekämpfen den Eindringling ebenfalls mit verschiedenen Initiativen.
Es wird angenommen, dass die Rotfeuerfische in die Karibik eingeschleppt wurden. Eine der Ursachen soll Hurrikan „Andrew“ sein, der 1992 mehrere riesige staatliche Aquarien in den USA zerstörte, aus denen die Fische dann in das umliegende Meer gelangt sein sollen.
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