Paraguay: Behörden vernichten hunderte Hektar Marihuana-Felder

► Anbau der halluzinogenen Pflanze oft einzige Einkommensquelle
Die paraguayische Polizei hat die Vernichtung von fast 277 Hektar Marihuana-Pflanzen und die Verbrennung von mehr als neun Tonnen der Droge bekannt gegeben. Laut dem Bericht der Anti-Drogen-Behörde wurden im Departement San Pedro, einer der ärmsten Regionen des Landes, 19 mutmaßliche Drogenhändler inhaftiert.
Lokale Medien berichteten, dass die Aktion Proteste bei den Landwirten der Gegend ausgelöst hat. Die Bauern drohten mit Streiks und Straßenblockaden, da der Anbau der halluzinogenen Pflanze oft ihre einzige Einkommensquelle ist.
In den letzten letzten Wochen hat die Polizei bereits 14 Tonnen Marihuana vernichtet und mehr als tausend Hektar Anbaufläche zerstört. Offizielle Zahlen belegen, dass Paraguay einer der größten Produzenten von Marihuana in Lateinamerika ist. Die Droge wird dabei in erster Linie nach Brasilien und Argentinien verkauft.
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