Cholera: Dominikanische Republik verbrennt 50 Kilogramm Hummer
► Vorbeugende Maßnahme gegen die Cholera
Die Behörden der Dominikanischen Republik haben mehr als 50 Kilogramm Hummer verbrannt. Die Tiere wurden von Mitgliedern der Armee in der Provinz Pedernales beschlagnahmt. Die Vernichtung ist laut einer Mitteilung eine vorbeugende Maßnahme gegen die Cholera.
Mehr als 452 Staatsbürger aus Venezuela hatten sich bei einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik (Santo Domingo) mit der Seuche infiziert. Der dominikanische Gesundheitsminister Bautista Rojas Gomez hatte mitgeteilt, dass unter anderem verzehrte Hummer, welche aus dem Grenzfluss Pedernales stammen, für den Ausbruch der Cholera verantwortlich sind. In diesem Fluss ist das Schwimmen und Fischen offiziell verboten.
Der Grenzfluss Pedernales trennt die Republik Haiti und die Dominikanische Republik im Süden der Insel Hispaniola. Von seiner Quelle in der Chaîne de la Selle fließt er nach Süden in die karibischen Gewässer und bildet die traditionelle Grenze zwischen beiden Staaten. Auf der einen Seite liegt die gleichnamige Stadt Pedernales in der nach ihr genannten Provinz und auf der Seite von Haiti das Departement Sud Est mit dem Kreis Arrondissement de Belle-Anse.
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Bildnachweis: Almomento
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