Die Anzeichen dafür, dass der deutsche Staatsbürger Erich Zipfel in der Dominikanischen Republik einem Mord zum Opfer fiel, haben sich verdichtet. Hatte das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland in Berlin Agência latina press in einem Telefongespräch bestätigt, dass ein “Staatsbürger aus Deutschland bei einem bedauerlichen Vorfall in der Dominikanischen Republik das Leben verlor”, sind jetzt Photos aufgetaucht, die den fast 46jährigen mit einem Messer im Herzen zeigen.
Angestellte des Flughafens “Luperon International Airport Puerto Plata” hatten vor Tagen einen starken Verwesungsgeruch wahrgenommen und den Sicherheitsdienst alarmiert. Dieser entdeckte den bereits verwesenden Körper nach jüngsten Meldungen in einem kleinen Raum einer Fluggesellschaft. Nach Meldungen von lokalen Medien soll es sich dabei um eine Räumlichkeit der holländischen Fluggesellschaft Martinair gehandelt haben. Bei einem Anruf auf dem Flughafen von Puerto Plata wurde dies Agência latina press jedoch nicht bestätigt.
Die Leiche des Verstorbenen wurde von einem Arzt untersucht. Dieser bestätigte, dass Zipfel an der Wunde im Herzen gestorben war. Danach wurde der Leichnam in die Pathologie nach Santiago de los Caballeros, der zweitgrößten Stadt in der Dominikanischen Republik, gebracht.
Wie ein Resident Agência latina press mitteilte, hatte Zipfel eine Anzeige gegen einen deutschen Staatsbürger, welcher “Augusto” genannt wird und ihm ein Appartament in Los Charamicos in Sosua vermietete, eingereicht. Zipfel soll angegeben haben, dass er von seinem Landsmann und zwei bewaffneten Dominikanern in seinem Zimmer ausgeraubt wurde. Dabei wurden ihm angeblich Kleider und ein Handy im Wert von zusammen 600 Euro gestohlen. Die Polizei hat umfassende Ermittlungen angekündigt, nach letzten offiziellen Informationen wurde noch kein Tatverdächtiger festgenommen.
Die Badische Zeitung berichtete, dass sich Zipfel in der Dominikanischen Republik zu einem Urlaub aufhielt. Die Polizeidirektion Freiburg habe am Freitag von dem Fall erfahren und den Angehörigen die Todesnachricht überbracht. Die Zeitung berichtete weiter, dass der Getötete bereits am 08. Januar in der DomRep ankam und am 28. Januar wieder ausreisen wollte.
Löblich, diese sachliche Berichterstattung. In einem Privatblogg musste ich lesen, dass sich der Ermordete angeblich selbst erstochen haben soll. Da soll wohl was verschwiegen bzw. vertuscht werden. Selbst ein haitianischen Staatsbürger–na klar, wen auch sonst–soll laut dem Märchenerzähler schon festgenommen worden sein. Aber was will man von diesen Schreiberlingen erwarten…