Hans Hölzel, besser bekannt als “Falco“, ist am 6. Februar 1998 gegen 16.40 Uhr Ortszeit bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik gestorben. Der “erste weiße Rapper“ und Weltstar aus Österreich, ist auch 13 Jahre nach seinem Tod unvergessen.
Einer der Gründe, weshalb Falco seinen Wohnsitz in die Dominikanische Republik verlegte, war der dunkle und kalte Winter in Europa. Die mit der Verlegung des Wohnsitzes verbundenen Steuererleichterungen waren ebenfalls nicht zu verachten. Hans Hölzel bezog eine 200 m² große Villa mit Swimmingpool in den Hacienda Resorts in Puerto Plata, weit im Norden der Insel, wo er andere Prominte zu seinen Nachbarn zählte. Zusätzlich mietete Österreichs bis heute wichtigster Popmusiker ein kleines Appartement in Cabarete. Für ihn war allerdings klar, dass die Karibikinsel Hispaniola nur den Charakter einer temporären Wahlheimat hatte.
Der Sänger von “Rock Me Amadeus“, erstes und bisher einziges deutschsprachiges Lied an der Spitze der US-Billboard-Charts, litt zunehmend an Verunsicherung und Selbstzweifel. Immer wieder verschob der als absoluter Perfektionist bekannte Hölzel den Erscheinungstermin des Albums „Egoisten“. Letztlich wollte er im Spätherbst des Jahres 1997 das gesamte Album, das an und für sich fertig war, verwerfen und mit der Arbeit von neuem beginnen. Allerdings machte ihm sein Tod einen Strich durch die Rechnung.
Am 6. Februar 1998 starb Falco wie sein großes Idol James Dean. Auf einer Kreuzung nahe der Stadt Monte Llano, rammte ein Bus seinen Geländewagen – Falco war sofort tot. Die Todesumstände geben bis zum heutigen Zeitpunkt immer wieder Anlass zu wilden Spekulationen, ändern aber nichts an der Tatsache von ”The Spirit never Dies”.
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