Die venezolanischen Behörden haben in einer gemeinsamen Operation mit Frankreich ein Schiff mit 2.6 Tonnen Kokain aus Kolumbien abgefangen. Dies gab Innenminister Tarek El Aissami auf seinem Twitter-Account bekannt. Laut Aissami sollen sechs Personen aus Honduras und ein Kolumbianer verhaftet worden sein, nähere Angaben wurden nicht mitgeteilt.
Die Nationalen Drogenbehörden Venezuelas haben in den ersten fünf Wochen des Jahres 2011 fast 5 Tonnen Drogen sichergestellt. Bereits im vergangenen Jahr wurden ca. 63 Tonnen, hauptsächlich aus Kolumbien, beschlagnahmt. Kriminelle Organisationen nutzen Venezuela als Transitland für den Transport von Betäubungsmitteln. Oft kommen die Drogen dabei aus Kolumbien und werden über die Karibikinseln, unter anderem der Dominikanischen Republik, zu den wichtigsten Märkten in Nordamerika und Europa weiter transportiert.
Die kolumbianischen Streitkräfte stellten im dichten Regenwald des Landes ein U-Boot der dortigen Drogenschmuggler sicher. Das Gefährt von rund 31 Metern Länge und 2,5 Metern Breite wurde in der Umgebung der Gemeinde Timbiquí in der Provinz Cauca in einem Fluss entdeckt. Nach Angaben des Militärs bietet es Platz für bis zu sieben Tonnen Drogen und vier Besatzungsmitglieder. Verhaftet wurde bei der jüngsten Aktion im Südwesten des Landes allerdings niemand.
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