Generalstreik in Bolivien: Morales sucht Dialog mit Gewerkschaften

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Datum: 20. Februar 2011
Uhrzeit: 11:08 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der bolivianische Präsident Evo Morales will sich zu Wochenbeginn mit Führern der Central Obrera Boliviana (COB) treffen um mit ihnen über die geforderten Gehaltserhöhungen zu diskutieren. Bereits im Vorfeld bezeichnete Arbeitsminister Félix Rojas die Forderungen als „irrational und unmöglich“.


Mit einem Generalstreik, welcher vom Gewerkschaftsdachverband COB organisiert wurde, protestieren in Bolivien zehntausende Menschen gegen den Preisanstieg im Andenstaat. Die Demonstranten forderten Staatschef Evo Morales auf, gegen die galoppierenden Preise vorzugehen.


Laut Morales sind die Forderungen der Gewerkschaften eine Utopie. Um die Forderungen zu erfüllen, wäre nach seinen Worten ein Budget von mehreren Milliarden Dollar notwendig. Der Präsident betonte, dass der Antrag nicht gerechtfertigt sei, da die Regierung auch 2011 den Preis für Kraftstoff mit knapp einer halben Milliarde Dollar subventioniert.

Die nationale Gewerkschaftsvereinigung Confederación Nacional de Unidad Sindical (CNUS) der Dominikanischen Republik hat für die nächsten Monate ebenfalls einen Generalstreik in der Privatwirtschaft angekündigt. Laut Generalsekretär Rafael “Pepe” Abreu fordert die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung um bis zu 30 Prozent.

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