Libyens Staatschef Muammar Gaddafi soll Libyen verlassen haben und nach Venezuela geflüchtet sein. Dies berichteten vor wenigen Minuten der arabische Fernsehsender Al Jazeera und Agencia Europa Press. Der Sender beruft sich dabei auf Informationen des Sekretärs der libyschen Botschaft in Peking, Sadeq al Misurati Hussein. Caracas hat die Meldung inzwischen dementiert und bezeichnete sie als Lüge.
Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat inzwischen bekannt gegeben, dass die schweren Unruhen der letzten Tage mindestens 233 Menschen das Leben kostete. Am Sonntag erreichten die Proteste die Hauptstadt Tripolis.
Nach tagelangen blutigen Unruhen in Libyen hat Saif al-Islam Gaddafi, Sohn des Staatschefs Muammar al-Gaddafi, Reformen versprochen. Gleichzeitig warnte er im Staatsfernsehen vor einem Bürgerkrieg. Sein Vater Muammar al-Gaddafi befindet sich seit 41 Jahren an der Macht, Saif wird als Nachfolger gehandelt.
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