Die venezolanische Regierung hat dementiert, dass der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi nach Venezuela geflüchtet sein soll. Vor wenigen Stunden berichtete der arabische Fernsehsender Al Jazeera und Agencia Europa Press, dass der Despot sein Land verlassen habe und nach Caracas ausgereist sei. Der Sender hatte sich dabei auf Informationen des Sekretärs der libyschen Botschaft in Peking, Sadeq al Misurati Hussein berufen.
Inzwischen berichten iffonzielle Quellen aus Tripolis, dass Gaddafi nicht mehr im Land sein soll. Auf Internetseiten der Oppositionellen wurde mitgeteilt, dass sich das seit 41 Jahren an der Macht befindliche Staatsoberhaupt nach Venezuela oder Brasilien abgesetzt habe.
In Libyen haben die gewaltsamen Proteste gegen das Regime von Staatschef Muammar al-Gaddafi inzwischen die Hauptstadt Tripolis erfasst. Anhänger der Opposition brannten in der Nacht zu Montag das Gebäude des Volkskongresses nieder, auf den Strassen ist Gewehrfeuer zu hören. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat bekannt gegeben, dass die schweren Unruhen der letzten Tage mindestens 233 Menschen das Leben kosteten.
Nach tagelangen blutigen Unruhen in Libyen hat Saif al-Islam Gaddafi, Sohn des Staatschefs Muammar al-Gaddafi, Reformen versprochen. Gleichzeitig warnte er im Staatsfernsehen vor einem drohenden Bürgerkrieg. Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland warnt vor Reisen nach Libyen.
caracas dementiert ??
…einen besseren beweis dafür, dass gaddafi sehr wohl hier in venezuela ist, gibt es dann nicht !!!