In Venezuela hat eine Gruppe im Hungerstreik befindlicher Studenten die brasilianische Regierung schriftlich um Intervention gebeten. „Wir wissen um die Rolle Brasiliens in der Region“ gab Student Gabriel Bastidas in einem Interview bekannt. „Wir haben zu Präsidenten Dilma (Rousseff) vollstes Vertrauen, sie teilt dieselben demokratischen Werte wie wir“.
Seit nunmehr 21 Tagen versucht eine Gruppe von Studenten die Regierung in Caracas mit einem Hungerstreik unter Druck zu setzen. Die Teilnehmer forderten die Einreise einer Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und die Freilassung mehrerer Inhaftierter, welche von ihen als „politische Gefangene“ bezeichnet werden.
Insgesamt 82 Studenten haben ein Camp vor der OAS-Vertretung in Caracas und mehreren auslandischen Botschaften eingerichtet. Streikführer Lorent Saleh teilte Reportern mit, dass der venezolanische Innenminister Tarek El Aissami die Gruppe besuchte und das Treffen trotz der unterschiedlichen Meinung beider Seiten voller Respekt verlief. Saleh, Mitglied der oppositionellen Gruppe “Aktive Jugend des Vereinigten Venezuela” (Juventud Activa de Venezuela Unida) bekräftigte, dass die Gruppe weiterhin auf ihre Forderungen besteht. Vor wenigen Minuten teilten die Demonstranten mit, dass vier im Hungerstreik befindliche Studenten ohnmächtig wurden und in ein Krankenhaus eingeliefert worden sind.
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