In Peru sind drei Babys nach einer Begasungsaktion gegen den Dengue-Erreger gestorben. Der Vorfall ereignete sich in der Umgebung des Krankenhauses von Pucallpa, einer schnell wachsenden Stadt im Amazonasgebiet des südamerikanischen Anden-Staates.
Nach Berichten lokaler Medien wurde die Umgebung des Krankenhauses mit einem Gift begast, welches verschiedene Stechmückenarten töten sollte. Die Familien der Opfer gaben an, dass die Kleinkinder das Gas direkt einatmeten. Ärzte des Krankenhauses erklärten allerdings, dass die Kleinkinder aus anderen Gründen gestorben sein sollen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlung eingeleitet.
Bei Denguefieber handelt es sich um die sich am schnellsten ausbreitende, virale, von Moskitos übertragene Krankheit; die Fallzahlen haben sich von 1960 bis 2010 verdreißigfacht. Die WHO schätzt, dass jährlich 50 bis 100 Millionen Personen am Dengue-Fieber erkranken, 500.000 Personen einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden und 22.000 Personen sterben; die meisten der Todesopfer sind Kinder. Im vergangenen Jahr starben unter anderem in der Dominikanischen Republik, Brasilien und Honduras, mehrere hundert Menschen an der Krankheit.
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