Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat die Beschleunigung des Baus von Wohnungen für die von verheerenden Regenfällen Ende 2010 betroffenen Regionen gefordert. Gleichzeitig bekräftigte er seine Zusage, 150.000 Wohnungen in diesem Jahr zu bauen. „Die Armen wurden von den Reichen an die Hügel gedrängt, deswegen mussten sie ihre Hütten an den instabilen Berghängen errichten“, gab der bolivarische Führer bekannt.
Laut dem ehemaligen Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Bolivar, Andres Velasquez, ist die Wohnungsnot im Nachbarland von Brasilien allerdings auf die Inkompetenz der Regierung zurückzuführen. Ebenso äusserte das Mitglied des Oppositionsbündnisses MUD (Mesa de Unidad Democratica) Zweifel an den Worten von Hugo Chávez, 150.000 Wohnungen für Obdachlose zu erstellen.
“Nach Angaben der Regierung muss sie pro Monat 12.500 Häuser bauen, um ihr selbsterklärtes Ziel von 150.000 Einheiten zu schaffen. Jetzt ist Ende Januar. Ich frage mich, wo diese Häuser sein sollen? Das einzige was wir zu sehen bekommen, ist die fortdauernde Inkompetenz. Ganze Stadtviertel sollen errichtet werde, allerdings sind dies nur große Worte und leere Versprechungen”, so Velasquez.
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