Die Botschaften Mexikos und Kolumbien in Tokio haben mitgeteilt, dass seit dem schweren Erdbeben der Stärke 9.0 auf der Momenten-Magnituden-Skala siebzehn ihrer Landsleute vermisst werden. Alle Personen haben in Regionen gelebt, welche am stärksten von den Erstößen betroffen waren.
Das gewaltige Beben in Japan hat schwere Schäden hinterlassen und das ganze Land erschüttert. Japanische Nachrichtenagenturen berichten, dass mit bis zu 12.000 Todesopfern gerechnet wird. Zehntausende Menschen werden noch vermisst. Wie das japanische Erdbeben-Zentrum mitteilt, ist Japan durch das verheerende Erdbeben um mehrere Meter verschoben worden. Frühere Berechnungen gingen von wesentlich weniger aus. Zudem sei die Regionen von Iwate bis Fukushima um rund 75 Zentimeter abgesunken, der Erdentag um 1.6 Mikrosekunden verkürzt und die Rotation der Erdachse um rund 10 Zentimeter verschoben.
Laut einer Erklärung des kolumbianischen Außenministeriums in Bogotá werden „mindestens“ zehn Landsleute vermisst. Die Verschollenen lebten in den gefährdeten Gebieten Miyagi, Fukushima, Aomori und Iwate. Das Außenministerium schätzt, dass etwas 2.000 Kolumbianer/innen in Japan leben.Nach Angaben des mexikanischen Botschafters in Japan, Miguel Ruiz Cabañas, werden sieben seiner Landsleute aus der Großstadt Sendai vermisst. Der Verwaltungssitz der japanischen Präfektur Miyagi war mit am stärksten von der Katastrophe betroffen. In einer Pressekonferenz gab der Diplomat bekannt, dass es seit dem Beben keine Nachricht von den Mexikanern gibt.
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