Der brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff hat kurz vor dem Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama bekräftigt, dass die USA in Zukunft ein wichtiger Handelspartner für das größte Land in Südamerika werden können. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass ihre Regierung weiterhin eine starke Verteidigerin der Menschenrechte sein wird.
„Ich denke dass die Vereinigten Staaten zu der Erkenntnis gelangt sind, dass Brasilien international eine immer wichtigere Rolle spielt. Wir haben eine historische Bindung mit den USA und das Land ist ein wichtiger Partner für uns. Welches Land hat mehr hochwertigere Ölreserven wie wir- gleichzeitig keine Kriege und keine ethnischen Konflikte? Wir achten Verträge, haben eine klare Weltanschaung und demokratische Grundsätze“, so das erste weibliche Staatsoberhaupt in Brasilia. Roussef legte Wert auf die Feststellung, dass sie eine vehemente Verteidigerin der Menschenrechte ist. „Ich verurteile die Steinigung von Frauen im Iran auf das Schärfste“.
Obamas erster Besuch in Südamerika wird zu einem Familienausflug werden. Der Präsident und die First Lady werden am Samstag Morgen in Begleitung ihrer Töchter Malia Ann (* 1998) und Natasha („Sasha“) (* 2001) in der Hauptstadt Brasilia ankommen. Am Sonntag wird Familie Obama die 30 Meter hohe Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro auf dem Beg Corcovado besuchen. Im Anschluss ist eine Ansprache für die Öffentlichkeit in der Innenstadt der Millionenmetropole geplant. Nach Angaben aus Regierungsquellen wird Obama vorher die “Favela Cidade de Deus”, bekannt geworden unter dem Namen „City of God“, besuchen. Das Staatsoberhaupt wird dabei von der brasilianischen Präsidenten Dilma Rousseff begleitet werden. Zusammen mit seiner Familie reist der Präsident danach in die Küstenstadt Salvador da Bahia und nach Chile und El Salvador.
Agencia Latina Press wird mit einem Live Ticker über den Staatsbesuch von Barack Obama in Brasilien berichten
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