Die kubanische Regierung wird nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Nationalen Steuerverwaltung, (ONAT) Vladimir Requeiro, das seit 1994 bestehende Steuergesetz komplett revidieren. Dies ist laut seinen Worten dringend erforderlich, da die Zahl der selbständigen Kubaner/innen seit Oktober vergangenen Jahres sprunghaft angestiegen ist.
Auf der kommunistisch regierten Karibikinsel haben sich nach Angaben der Regierung inzwischen 309.728 Beschäftigte selbstständig gemacht, 220.000 neue Lizenzen wurden seit Oktober vergeben. Sowohl in der Hauptstadt als auch die Provinz Havanna erhielten die Antragsteller dabei die meisten Lizenzen. Damit wurde alle Erwartungen des Regimes übertroffen.
Die meisten Kubaner/innen haben in ihrem Leben noch nie Steuern gezahlt. Nach der geplanten Gesetzesrevision sollen die neuen Unternehmer 25 bis 50 Prozent Steuern auf ihre Gewinne abgeben. Dadurch erwarten die Ökonomen der Regierung jährlich Hunderte von Millionen Dollar an Steuereinnahmen aus privaten Unternehmen.
sowas nennt man dann wohl unanständigen KAPITALISMUS meine Herren im grünen ANZUG…