Der Bürgermeister von Buenos Aires, Mauricio Macri, hat die Auszeichnung des venezolanischen Staatschefs mit dem Journalistenpreis Rodolfo Walsh scharf kritisiert. „Dies ist eine schreckliche Nachricht“, so Macri in einem Interview.
Dem Präsidenten von Venezuela ist bei seinem Staatsbesuch in Argentinien der Journalistenpreis Rodolfo Walsh ausgehändigt worden. Angesichts der aktuellen Lage in Venezuela zeigten sich die internationalen Medien über diese Auszeichnung verstört und bezeichneten die Verleihung als “unerklärlich” und “empörend”. Sie wiesen darauf hin, dass der bolivarische Führer 34 regierungskritische Radio-Stationen in seinem Land geschlossen hat und machten unter anderem darauf aufmerksam, dass die Inter-Amerikanische Kommission für Menschenrechte (IACHR) auf Antrag mehrerer Verbände die Situation des Rechts auf freie Meinungsäußerung in Venezuela untersuche.
„Dies ist die schrecklichste Nachricht der letzten Tage in diesem Land. Chávez respektiert keine Meinungsfreiheit- deswegen hätte er diese Auszeichnung niemals bekommen dürfen. Ich will dies nicht und auch die überwiegende Mehrheit des argentinischen Volkes ist gegen diese Verleihung. In Venezuela herrscht ein Klima der Intoleranz, Arroganz und Aggression- dies wird sich auch nicht so schnell ändern“, so der argentinische Unternehmer und Politiker.
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