Paraguay: Regierung setzt Militär im Kampf gegen Dengue ein
► Präsident zeigt sich zuversichtlich
Paraguays Präsident Fernando Lugo setzt Einheiten der Polizei und der Streitkräfte zur Bekämpfung der Dengue-Epidemie ein. Ziel der Aktion „1.000 Contra el Dengue“ ist die Beseitigung der weiblichen Gelbfiebermücke (Aedes aegypti, auch Ägyptische Tigermücke oder Denguemücke genannt) auf den Straßen der Hauptstadt Asunción. Der Ausbruch der Krankheit hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 22 Personen das Leben gekostet.
„Das Ziel der Kampagne ist ganz einfach: Durch gezielte Begasung wird es der Mücke unmöglich gemacht, weitere Brutplätze zu finden“ teilte Lugo während des Starts der Aktion am 5. April mit. „Jede Gruppe hat einen exakten Einsatzplan- in wenigen Tagen ist das Problem erledigt“, zeigte sich das Staatsoberhaupt zuversichtlich.
Im Jahr 2010 starben in Lateinamerika mehr als 1.000 Personen an Dengue. Es gab 44.656 schwere Fällen mit größeren Ausbrüchen in Brasilien, Peru, Kolumbien, Venezuela, Nicaragua, Mexiko, Puerto Rico, Honduras, Dominikanische Republik und anderen karibischen Inseln. Brasilien war eines der am schwersten betroffenen Länder mit rund einer Million Infektionen und 500 Todesfällen, gefolgt von Honduras mit 83 Todesfällen und fast 66.000 Infektionen.
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Bildnachweis: presidencia.gov.py
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