Der bolivianische Präsident Evo Morales hat dem Linksnationalisten Ollanta Humala für seinen Sieg in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Peru gratuliert. Morales betonte, dass dies die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern stärken werde.
„Meinen herzlichen Glückwunsch zu dem Sieg der Gana Peru. Dies wird die Transformation von Peru und ihrer Institutionen vorantreiben. Dadurch werden die Bande der Brüderlichkeit und Kulturgeschichte, welche unsere beiden Völker vereinen, gestärkt werden“, so Morales in einer offiziellen Erklärung.
Der Linksnationalist Ollanta Humala hat bei der ersten Runde der Präsidentenwahl in Peru am Sonntag nach Auszählung von 72.38 Prozent aller Stimmen mit 29.26 Prozent die meisten Wähler/innen auf sich vereinigt. Allerdings verfehlte er die absolute Mehrheit und muss sich mit der Rechtskonservativen Keiko Fujimoris, die 22.89 Prozent der Wählerschaft auf sich vereinigte, am 5. Juni einer Stichwahl stellen. Keine Hoffnung auf einen Einzug in die Stichwahl konnte sich mit 15.157 Prozent der 65-jährige Ex-Präsident Alfredo Toledo (2001-2006) machen.
Eine Wahl „zwischen Aids und Krebs im Endstadium“ – so bezeichnete Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa bereits im Vorfeld die Möglichkeit, dass Ollanta Humala und Keiko Fujimori die Präsidentschaft unter sich ausmachen.
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