Mindestens zehn kubanische Flüchtlinge sind auf der zu Puerto Rico gehörenden Isla de Mona aufgegriffen worden. Die Flüchtlinge, darunter drei Frauen, kamen mit einem Boot aus der Dominikanischen Republik. Nach ärztlicher Versorgung werden die Personen am kommenden Montag in die Stadt Aguadilla, im Nordwesten Puerto Ricos gebracht.
In den letzten Jahren versuchten wiederholt Flüchtlinge aus Kuba, der Dominikanischen Republik, aber auch China, den Philippinen und Nordkorea, die Insel als Zwischenstation zur Flucht nach Puerto Rico und damit in die USA zu nutzen. Viele wurden und werden gefasst und umgehend deportiert, auf Grund der Küstenstruktur und des trockenen Inselklimas kommt es dabei aber immer wieder zu Todesopfern.
Der stellvertretende Direktor der puerto-ricanischen Einwanderungsbehörde, Juan Isidro Perez, warnte bereits mehrfach vor einem illegalen Netzwerk von Menschenschmugglern aus der Dominikanischen Republik. Diese haben sich nach seinen Worten auf den Handel mit Kindern aus Haiti und Flüchtlingen aus Kuba spezialisiert.
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