In Rio de Janeiro in Brasilien kam es nach anhaltenden Regenfällen am Sonntag (24.) erneut zu zahlreichen Überschwemmungen und stundenlangen Stromausfällen. Wie der regionale Energieversorger Light mitteilte, waren am Abend Ortszeit mindestens acht Stadtteile teilweise von der Energieversorgung abgeschnitten. Betroffen waren Santa Teresa, Catumbi, Anchieta, Pilares, Madureira, Alto da Boa Vista, Jacarepaguá sowie die Ilha do Governador.
Als Gründe wurde von der Gesellschaft Leitungsschäden durch umgefallene Bäume angegeben. Zahlreiche Reparaturteams wurden in die betroffenen Regionen geschickt, zu Redaktionsschluss war jedoch noch völlig unklar, wann die Energieversorgung wieder vollständig hergestellt sein könnte.
Am Nachmittag war ein heftiges Unwetter über die Millionenmetropole im Südosten des Landes hinweg gezogen und hatte dutzende Strassen, Tunnel und Unterführungen überspült. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen, auch der öffentliche Nahverkehr kam teilweise zum Erliegen. Auch auf den beiden Flughäfen der Stadt kam es zu Beeinträchtigungen, mindestens acht Flüge hatten Verspätung. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse operierten sämtliche Maschinen ausschliesslich mit ihren Instrumenten.
Laut dem Zivilschutz kam es durch das Unwetter zwar zu zahlreichen Sachschäden an Häusern und Fahrzeugen, Meldungen über Verletzte lagen bis zum Abend jedoch nicht vor. Für die Nacht zum Montag wurden weitere teilweise heftige Niederschläge angekündigt, welche die angespannte Situation in Rio de Janeiro weiter verschärfen könnten.
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