Rund ein Viertel der Bevölkerung in Brasilien leidet unter Bluthochdruck. Dies geht aus einer nun veröffentlichten Untersuchung der Gesundheitsministeriums hervor. Genau 23,3 Prozent aller Brasilianer und Brasilianerinnen zeigten Symptome von arterieller Hypertonie, dabei sei rund die Hälfte alle betroffenen Personen über 50 Jahre alt.
Damit stieg der erkrankte Personenkreis gegenüber der letzten Untersuchung im Jahr 2006 weiter an. Vor vier Jahren lag der Anteil an der Gesamtbevölkerung noch bei 21,6 Prozent.
Wir der zuständige Staatssektretär im Gesundheitsministerium, Jarbas Barbosa, bei der Vorstellung der Daten betonte, sei bei der betroffenen Gruppe nahezu eine Parität zwischen Männer und Frauen festzustellen.
„Bei beiden Geschlechtern steigt die arterielle Hypertonie mit dem Alter, wobei nur 8 Prozent der Personen zwischen 18 und 24 Jahren aber mehr als 50 Prozent derjeniger betroffenen sind, die älter als 55 Jahre sind“ so Barbosa abschliessend.
Die brasilianische Regierung hat erst vor kurzem ein Gesetz erlassen, wonach ab sofort unter anderem Medikamente gegen Bluthochdruck in den „Volksapotheken“ (Farmácia Popular) im Rahmen der öffentlichen Gesundheitsversorgung kostenlos ausgegeben werden.
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