Brandgeruch: Präsidentenpalast in Santiago de Chile evakuiert
► Sicherheitskräfte ermitteln weiterhin Ursache für Zwischenfall
In Santiago de Chile wurde am Mittwochvormittag Ortszeit der Präsidentenpalast Palacio de La Moneda aus Sicherheitsgründen vollständig evakuiert. Auslöser war ein starker Brandgeruch, der sich in dem Gebäude ausbreitet hatte.
Die Evakuierung selbst verlief ohne Zwischenfälle, zahlreiche Einheiten der Feuerwehr durchkämmten das Gebäude nach der Ursache. Zuvor hatten bereits Sicherheitskräfte und Polizei einen möglichen Brandherd gesucht. Inzwischen wird jedoch auch nicht mehr ausgeschlossen, dass es sich um ein Gasleck gehandelt haben könnte. Wann die Beschäftigten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können, ist noch unklar.
Ausgelöst wurde der Alarm im Süden des Gebäudes, wo unter anderem die Abteilung für regionale Entwicklung des Andenstaates untergebracht wird. Dort in vierten Stock war als erstes der ungewöhnliche Geruch aufgetreten, der sich dann nach und nach in dem 1805 fertiggestellten Regierungssitz verteilte.
Der Palacio de La Moneda im Herzen der Hauptstadt war von 1814 bis 1929 Sitz der chilenischen Münzprägeanstalt, seit 1945 residiert dort das chilenische Staatsoberhaupt.
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Bildnachweis: Twitter @Bomba_Decima
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