Den kolumbianischen Behörden ist ein wichtiger Schlag gegen den internen Terrorismus gelungen. Wie die Behörden des Landes am Montag (2.) mitteilten, hätten Spezialeinheiten der Boden- und Luftstreitkräfte insgesamt 32 Lager der Terror-Organisation FARC zerstört. Die Aktion sei in den vergangenen Tagen unter dem Decknamen „Avatar“ im Osten des Landes durchgeführt worden.
Ziel der militärischen Operation sei der Schutz der Bevölkerung von Guerima, Puerto Príncipe und Chupave in der Provinz Vichada gewesen, so eine Stellungnahme der kolumbianischen Luftwaffe. Die Camps seien von der 16. Einheit der FARC genutzt worden, um „kriminelle Aktionen gegen die Zivilbevölkerung“ und die dort stationierten Militäreinheiten zu planen und durchzuführen. Zudem wollten die Terroristen die dortige Ölförderung „sabotieren“. In der Region ist das kanadische Erdölunternehmen Talisman aktiv.
Durch die erfolgreiche Durchführung von „Avatar“ habe die „bewaffnete Kapazität“ der FARC reduziert werden können. Damit sollen zukünftig weitere terroristischen Aktionen und Entführungen von Zivilisten, Militärangehörigen und Mitarbeiter der Ölfirma verhindert werden. Erst am 07. März dieses Jahres war 23 Mitarbeiter von Talisman in Puerto Príncipe entführt worden. Aufgrund militärischen Drucks wurde zwar 22 der Geiseln wieder auf freien Fuss gesetzt, von einem Topografen des Unternehmens fehlt jedoch weiterhin jede Spur.
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