In den ersten vier Monaten des Jahres sind im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro 52 Personen an Dengue-Fieber gestorben. Nach dem jüngsten Epidemiologischen Bulletin (4.) des Gesundheitsministeriums wurden zwischen dem 02. Januar und dem 30. April insgesamt 77.264 Fälle von Dengue-Verdacht registriert.
19 Todesopfer meldete die Stadt Rio de Janeiro, 8 Menschen starben in São Gonçalo, 4 in São João de Meriti, 4 in Nova Iguaçu, 2 in Magé und jeweils in den Gemeinden Cabo Frio, Marica, Mesquita, São José do Vale do Rio Preto, Bom Jesus de Itabapoana, Itaocara, Itaperuna, Rio das Ostras, Barra Mansa, Belford Roxo und Campos dos Goytacazes.
Dengue wird vornehmlich vom Moskito Aedes Aegypti übertragen, welches sich fast immer zuvor bei bereits erkrankten Menschen infiziert hat. Dadurch kann sich die Krankheit extrem schnell unter der Bevölkerung ausbreiten. Bislang gibt es für keinen der vier weltweit vorkommenden Subtypen des Virus eine wirksame Impfung. Normalerweise verläuft die Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen, kann in Einzelfällen aber auch eine hämorrhagische Form annehmen, die dann oft den Tod des Patienten zur Folge hat.
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