Auf der Karibikinsel Kuba ist eine einmonatige Offensive gegen Homophobie angelaufen. Rund um die Uhr finden Konferenzen, Debatten, Filme, Konzerte, Ausstellungen und Straßenumzüge statt, die für mehr Respekt und Verständnis gegenüber den sexuellen Minderheiten werben sollen. Der Höhepunkt der Aktivitäten wird am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, mit einer zentralen Veranstaltung in Santiago de Cuba, 861 km östlich von Havanna, stattfinden.
Laut Mariela Castro Espín, Tochter von Staatspräsident Raúl Castro und derzeitige Direktorin des Centro Nacional de Educación Sexual (Nationales Zentrum für sexuelle Aufklärung – CENESEX), wird sich der kommunistische Karibikstaat einen ganzen Monalt lang den Kampf gegen Homophobie widmen.
Espín unterstrich die besondere Verpflichtung der regierenden Kommunistischen Partei Kubas, Räume für Diskussionen zu dieser Thematik zu schaffen. Die ehemaligen Präsidentin der kubanischen Frauenorganisation Federación de Mujeres Cubana rief bereits 2005 ein Projekt mit dem Ziel ins Leben, dass geschlechtsangleichende Operationen sowie eine rechtliche Änderung des Geschlechts erlaubt werden soll. Im Juni 2008 ist ein entsprechendes Gesetz vom kubanischen Parlament beschlossen worden.
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Das ist ein durchaus interessantes Thema. Vor allem unter folgender Prämisse: Im Juli letzten Jahres wurde ein Bericht in Kuba veröffentlicht, demzufolge 80% der männlichen Bevölkerung zumindest einmal in ihrem Leben gleichgeschlechtlichen Kontakt haben.
Daraus ließe sich schließen, dass die Kubaner im Grunde genommen keine Phobie vor Homosexualität hegen, sondern schlimmstenfalls argwöhnisch beobachten, wie typisch westliche Krawallmacherei und Aufmerksamkeitsgeheische über den Golf von Mexiko schwappt.
Homosexualität ist auf Kuba in keinster Weise organisiert, obwohl es Bestrebungen gibt, auch hier Schritt für Schritt soetwas wie ein organisiertes, schwules Selbstwertgefühl einzuziehen. Gerade so, als ob es nicht sein dürfte, dass gleichgeschlechtliche Kontakte stattfinden ohne Gayszene, Gaymagazine, Organisationen, Workouts, Rosawinkelvereine, etc, pipapo … alles wie ganz von selbst – in the wild
Nein nein, wenn den Kubanern das Thema Homosexualität sauer aufstößt, dann nicht der Sexualität wegen, sondern wegen der Bestrebungen, die Sexualität zu organisieren und zu verwalten und genau zu definieren.
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Das ist ein durchaus interessantes Thema. Vor allem unter folgender Prämisse: Im Juli letzten Jahres wurde ein Bericht in Kuba veröffentlicht, demzufolge 80% der männlichen Bevölkerung zumindest einmal in ihrem Leben gleichgeschlechtlichen Kontakt haben.
Daraus ließe sich schließen, dass die Kubaner im Grunde genommen keine Phobie vor Homosexualität hegen, sondern schlimmstenfalls argwöhnisch beobachten, wie typisch westliche Krawallmacherei und Aufmerksamkeitsgeheische über den Golf von Mexiko schwappt.
Homosexualität ist auf Kuba in keinster Weise organisiert, obwohl es Bestrebungen gibt, auch hier Schritt für Schritt soetwas wie ein organisiertes, schwules Selbstwertgefühl einzuziehen. Gerade so, als ob es nicht sein dürfte, dass gleichgeschlechtliche Kontakte stattfinden ohne Gayszene, Gaymagazine, Organisationen, Workouts, Rosawinkelvereine, etc, pipapo … alles wie ganz von selbst – in the wild
Nein nein, wenn den Kubanern das Thema Homosexualität sauer aufstößt, dann nicht der Sexualität wegen, sondern wegen der Bestrebungen, die Sexualität zu organisieren und zu verwalten und genau zu definieren.