Ein mit 65.351 Tonnen beladener und unter panamesischer Flagge fahrender Kohlefrachter ist am Sonntag (10.) vor den Philippinen auf Grund gelaufen und hat ein etwa vier Hektar grosses Teilstück eines artenreichen Korallenriffs zerstört. Nach Angaben der Küstenwache lief das etwa 244 Meter lange Schiff aufgrund falscher Berechnungen und einer daraus resultierenden Fehleinschätzung der Lage in die Sarangani-Bucht und hinterließ im nur ca. 2 Meter seichten Wasser des Bakud-Riffs, an der Südspitze der Insel Mindanao, eine Spur der Verwüstung.
Erste Untersuchungen ergaben, dass ein erheblicher Schaden entstand. „Wir haben erste Untersuchungen abgeschlossen und die Berichte deuten darauf hin, dass der Schaden ganz erheblich ist. Rund vier Hektar des Riffs sind ziemlich zerstört“, teilte die philippinische Marine mit. Mehr als die Hälfte der „MV Double Prosperity“ steckt im Riff fest, Experten versuchen in einem schwierigen Arbeitsprozess den Frachter wieder flott zu bekommen.
Der Gouverneur der Provinz Sarangani, Miguel Dominguez, gab bekannt, dass Wissenschaftler den verursachten Schaden bewerten. Gleichzeitig äußerte er seine Absicht, mit dem Eigentümer des Schiffes über die Sanierung des zerstörten Gebietes zu verhandeln.
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