Nach Angaben des peruanischen Kongressabgeordneten Álvaro Gutiérrez, ehemaliger Finanzier der Präsidentschaftskampagne von Ollanta Humala aus dem Jahr 2006, soll der linksgerichtete Präsidentschaftskandidat für seine Wahlkampfkampagne vor fünf Jahren Koffer voller Geld aus Venezuela erhalten haben. Ollanta hat diese erneuten Vorwürfe bestritten und sie als Lügen und Verleumdungen bezeichnet.
Laut Gutiérrez trafen sich Ollanta, seine Frau Nadine Heredia und Diplomaten der venezolanischen Botschaft in ihrem Haus in San Isidro (Bezirk von Lima). „Sie kamen um Mitternacht und blieben bis 03:00 Uhr. Sie hatten Koffer voller Geld dabei“, teilte er mit. Beweise für seine Behauptungen konnte der Abgeordnete allerdings nicht liefern, ebenso wenig erinnerte er sich an die Namen der Überbringer oder die Höhe der überbrachten Geldsumme.
Der bei den kommenden Präsidentschaftswahlen in Peru unterlegene Pedro Pablo Kuczynski hatte in einem Radio-Interview ebenfalls bekannt gegeben, dass er Beweise dafür habe, dass die Wahlkampage eines der Kandidaten von Venezuela finanziert wurde.
“Ich habe die notwendigen Informationen die beweisen, dass die Kampagne eines der Kandidaten weitgehend mit Geldern aus Venezuela finanziert wurde. Einer der Kandidaten der Stichwahl am 05. Juni 2012 hat zweifellos eine sehr enge Beziehung zu Chávez”, so der ehemalige Wall-Street-Banker, der den Namen des linksgerichteten Ollanta Humala nicht nannte. Wochen nach seiner Anschuldigung lieferte er keine Beweise für seine Behauptungen.
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