Der honduranische Journalist und namhafte Dichter Roberto Sosa ist am heutigen Montag (23.) in Tegucigalpa einem Herzinfarkt erlegen. Präsident Porfiro Lobo beklagte den Tod des Gewinners des Casas de las Américas 1971 und äußerte Mitgefühl für seine Frau Lidia Ortiz und den Kindern Leonor, Diana und Néstor. Lobo bezeichnete Sosa als „ein Symbol der Kultur mit großer Solidarität zu den Bedürftigen.“
Sosa, geboren am 18. April 1930 in Yoro, stammte aus der unteren sozialen Schicht, bereits als Kind musste er mitarbeiten um seine Familie zu versorgen. Aus seiner Jugendzeit datieren die ersten Schreibversuche. Langsam und stetig wuchs seine Bekanntheit und mit seiner Berufung zum Herausgeber der Zeitschrift „Presente“ hatte er einen ersten Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Als solcher wurde er später für einige Jahre an der Universidad Nacional Autónoma de Honduras (Tegucigalpa) mit einem Lehrauftrag betraut. Bis zu seinem Tod lebte er als freier Schrtiftsteller in der Hauptstadt seines Heimatlandes.
Zu den veröffentlichten Gedichten von Roberto Sosa gehörten unter anderem: „Caligramas“ (1959), „Muros“ (1966), „Tegucigalpa “ 1966″, „Mar interior“ (1967), „Los pobres“ (1968), „Un mundo para todos dividido“ (1971), „Secreto militar“ (1985) und „Hasta el sol de hoy“ (1987). Sein Werke erschienen in Zentralamerika, Kolumbien, Mexiko, USA, Deutschland, Spanien, Frankreich und Russland. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter „Juan Ramón Molina“, „Ramón Amaya Amador“, „Adonais“ (Spanien), „Casa de las Américas“ (Kuba), „Itzama“ und den Nationalen Kunstpreis „Ramón Rosa“.
Leider kein Kommentar vorhanden!