Der honduranische Präsident Porfirio Lobo hat die Vermittlerrolle seiner Kollegen Hugo Chávez und Juan Manuel Santos bei der Lösung des innenpolitischen Konfliktes in seinem Land gelobt. Der gestürzte honduranische Präsident Manuel Zelaya und Lobo hatten am Sonntag (22.) im kolumbianischen Ort Cartagena ein Abkommen unterzeichnet, welches erst durch die tatkräftige Unterstützung der beiden Staatschefs aus Venezuela und Kolumbien zustande gekommen war.
„Die Arbeit bis zur Unterzeichnung dieses Abkommens war gewaltig und beschwerlich. Präsident Chávez und Santos haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir einen erfolgreichen Abschluss verzeichnen konnten“ teilte Lobo mit. „Es macht außerdem den Weg frei für die Wiederaufnahme unseres Landes in die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS)“. Manuel Zelaya war im Juni 2009 gestürzt und ins Exil gezwungen worden, daraufhin war Honduras aus der OAS ausgeschlossen worden.
Der ehemalige honduranische Präsident Manuel Zelaya, der sich im Luxus-Exil in der Dominikanischen Republik befindet, wird nach Angaben seines Beraters Rasel Tomé am 28. Mai in seine Heimat zurückkehren. “Manuel Zelaya wird am 28. Mai aus seinem Exil in der Dominikanischen Republik zurückkehren und gegen 17:00 Uhr GMT auf dem Flughafen Tegucigalpa (Aeropuerto Internacional Toncontín) landen”, so Tomé. Die honduranische Regierung verpflichtete sich, Zelaya wieder einreisen zu lassen und versprach gleichzeitig, dass sich seine Partei wieder am politischen Leben und an Wahlen beteiligen darf.
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