Nach Angaben der kubanischen Regierung gibt es auf der kommunistisch regierten Karibikinsel inzwischen mehr als 1.000 private Läden, welche unabhängig Baumaterialien verkaufen. Dies führt nach Angaben aus Havanna zu großen Erleichterungen, da die Bürger/innen nicht mehr durch die „wirre Regierungsbürokratie waten“ müssen.
Die sozialistische Regierung hatte lange die Wirtschaft Kubas kontrolliert, weshalb sich viele Menschen dem Schwarzmarkt für schnellere Reparaturen zuwandten. Mit der Öffnung des Marktes erhofft man sich die Bekämpfung der Korruption und gleichzeitig eine Beendigung der seit Jahren bestehenden Immobilienkrise.
Die kubanische Regierung wird nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Nationalen Steuerverwaltung, (ONAT) Vladimir Requeiro, das seit 1994 bestehende Steuergesetz komplett revidieren. Dies ist laut seinen Worten dringend erforderlich, da die Zahl der selbständigen Kubaner/innen seit Oktober vergangenen Jahres sprunghaft angestiegen ist.
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