Die venezolanische Bevölkerung nimmt das Frühstück und das Mittag-und Abendessen statt in Restaurants oder Fastfood-Tempeln am liebsten zu Hause ein. Eine Untersuchung der Essgewohnheiten in 37.529 Haushalten, in denen sich 172.158 Menschen aufhalten, zeigt ebenfalls, dass sich 16,2% der Befragten viermal am Tag (Frühstück, Mittagessen, Snack und Abendessen) verköstigen.
Der Bericht, welcher von der Zentralbank von Venezuela (BCV), dem Nationalen Institut für Statistik (INE), der Universität de Los Andes (ULA) und der Corporación Venezolana de Guayana (CVG) in Auftrag gegeben wurde belegt, dass 91,9% der Befragten ihr Frühstück in der eigenen Küche zubereiten, 86,6% nehmen das Mittagessen in den eigenen vier Wänden ein (auch diejenigen Arbeitnehmer, die Speisen auf ihren Arbeitsplatz kaufen können) und 96,6% beenden ihren Tag bei einem Abendessen zu Hause.
Der Umfrage zufolge nimmt dabei die überwiegende Mehrheit der Personen bei der täglichen Ernährung wichtige Nährstoffe für ihre Kalorien-und Proteinzufuhr auf: Huhn 97,2%, Rind 94.2%, Milch 91,8% und Fisch, 75,4%. Der Tag beginnt bei den meisten der Befragten mit Arepas (runde Maisfladen gefüllt mit Käse) und einem gepressten Saft, zum Mittagessen gibt es Reis und Huhn oder Fleisch mit Reis, dazu Salat, Fruchtsaft oder Limonade. Das Abendessen besteht dabei wiederum aus Arepas, zusammen mit Saft oder Kaffee serviert.
Klar ,
Restaurants und „Fastfoodtempel“ sind ja fast unbezahlbar geworden . jedenfalls für ein Großteil der Bevölkerung .
Aber – dass mit dem zu Hause essen , kann ich nicht ganz glauben .
Schon morgens sind die Empanada und Arepa-Stände voll mit Menschen , welche sich dort ihr Frühstück kaufen . Säfte sind auch nicht billig . Daher wird eher Malzbier , Té con Limón oder Papelón getrunken . Ebenso gehört die Chicha , das süße Milchreisgetränk dazu . Genauso siehts auch Mittags und Abends aus . Die Imbiss-Stände an den Straßen sind immer voll .
Das kann ich nur bestättigen.Hier auf der Insel stehen die Leute schon um 7 Uhr früh an den Arepas und Empanadaständen schlange.Mittag das gleiche Szenario.Am nachmittag werden die Stände dann abgebaut.Abends
sieht man sie dann in den kleinen Straßenläden gegrilltes Huhn mit Bei-
lagen (Arepas Juka,Pommes) Chawarma,(Gyrros) zum mitnehmen kaufen.
Beim Chinesen das Gleiche,alles zum mitnehmen.Salat habe ich nirgendwo
gesehen,auch kein Wunder bei den Preisen.Also die Umfragen sind schlicht
und einfach getürkt.Wird mal eine große Pizza 90.- BsF vor Ort gegessen
muß die für 6 Personen reichen.