In Paraguay können die Bewohner ländlicher Gebiete demnächst ebenfalls das Handy zum telefonieren nutzen. Das südamerikanische Land hatte nach einer Ausschreibung dem nationalen Mobilfunkunternehmen Personal die Lizenz zum Aufbau eines entsprechenden Netzes in vier schwach besiedelten Provinzen erteilt. Das Unternehmen erhält dabei Zuschüsse vom Staat
Die erste der vier Provinzen ist Ñeembucú, wo in den Gemeinden Villa Franca, Tacuaras, Guazú Cua, Lourdes und San Juan del Ñeembucú bereits in wenigen Tagen die Empfangsbalken der Geräte aufleuchten sollen. Auch die Internetnutzung soll dann möglich sein.
Personal hatte im vergangenen Oktober die Ausschreibung 01/2010 für die Installation eines Mobilfunknetzes in den vier Provinzen Ñembucú, Alto Paraguay, Boquerón und Presidente Hayes gewonnen. Die Massnahme wird mit insgesamt 11,5 Milliarden Guaranies (ca. 2,2 Mio Euro) subventioniert. Personal selbst wird lediglich rund 6,8 Milliarden Guaranies (ca. 1,3 Mio. Euro) investieren.
Die Arbeiten hatten im November 2010 begonnen und sollten eigentlich innerhalb von 6 Monaten abgeschlossen werden. Bei der Errichtung der 31 Funktürme und Vermittlungsstationen kam es jedoch wegen Zementknappheit und schlechtem Wetter zu Verzögerungen.
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