Dominikanische Republik gedenkt der 50.000 Opfer der Trujillo-Tyrannei
► Haitianischer Völkermord war das größte Verbrechen des Diktatoren
Mit der Eröffnung des “Museum des Widerstands“ hat die Dominikanische Republik der 50.000 Opfer der Trujillo-Tyrannei gedacht. „Der haitianische Völkermord (17.000 Opfer) war das größte Verbrechen der Trujillo-Tyrannei gegen die Menschlichkeit“, teilte Luisa De Peña, Direktorin des Museums am 29. Mai, dem Vorabend des 50. Jahrestages des Todes von Diktator Rafael Leónidas Trujillo Molina mit.
Während der Diktatur von Trujillo (1930-1961) wurden nach Angaben von Experten schätzungsweise 50.000 Menschen, darunter Dominikaner und Personen aus Kuba, Kolumbien, Venezuela und den USA, getötet. Am 30. Mai 1961 geriet Trujillo zu nächtlicher Stunde außerhalb der Hauptstadt Santo Domingo in einen Hinterhalt und wurde erschossen.
Der Despot pflegte bis fast zum Ende seiner Herrschaft enge und gute Beziehungen zu den USA und zur katholischen Kirche (1954 Besuch bei Papst Pius XII. im Vatikan und Unterzeichnung eines Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhl und der Dominikanischen Republik), 1941 erklärte Trujillo Deutschland, Italien und Japan den Krieg.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Almomento
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!