Haiti – Dominikanische Republik: Sturm richtet starke Schäden an

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Datum: 30. Mai 2011
Uhrzeit: 07:35 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Experten warnen vor beginnender Hurrikansaison

Ein von Gewitter und Hagel begleiteter Sturm hat in der Grenzstadt Jimani am Sonntag grosse Schäden angerichtet. Nach Berichten lokaler Medien wurden in mehreren Gemeinden Häuser abgedeckt, Strommasten und zahlreiche Bäume wurden umgerissen. Die Transitstrecke von und nach Boca de Cachón war durch die Anzahl der gefällten Bäume vollständig gesperrt.

Augenzeugen berichten, dass in mehreren Gemeinden noch immer kein Strom, Wasser, Telefon und Kabel-TV zur Verfügung steht. Das Unwetter weckt Erinnerung an das Jahr 2004. Damals trat der Río Solie nach starken Regenfällen über die Ufer und tötete in der Grenzregion zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik mehr als 100 Menschen.

Gloria Ceballos, Direktorin des Nationalen Meteorologischen Instituts der Dominikanischen Republik (Onamet) hat vor der am 01. Juni beginnenden Atlantischen Hurrikansaison 2011 gewarnt. Laut Ceballos werden 18 Stürme erwartet, von den 8 das Potenzial zum Hurrikan haben. Einige der Wirbelstürme könnten nach ihren Worten sogar die Kategorie 5 (verwüstend) auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreichen. Die Direktorin forderte die Bewohner in gefährdeten Gebieten in der Nähe von Bächen und Flüssen dazu auf, sich auf die drohende Gefahr vorzubereiten.

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