Nicaragua, einer der kommerziellen und politischen Verbündeten der Regierung von Hugo Chávez, exportiert dieses Jahr landwirtschaftliche Produkte im Wert von 350 Millionen US-Dollar nach Venezuela. Laut der Regierung in Managua entspricht dies 23% der landwirtschaftlichen Produktion in Nicaragua, welche etwa 1.5 Milliarden Dollar beträgt.
Der nicaraguanische Landwirtschaftsminister Ariel Bucardo erwartet für 2011 einen Anstieg der Agrarexporte auf 2 Milliarden Dollar (75% des gesamten Auslandsumsatzes). Nach seinen Worten sind dabei die Länder der Bolivarischen Alternative für Amerika (ALBA) die „wichtigsten“ Kunden der nicaraguanischen Agrarerzeugnisse in diesem Jahr.
Die Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker (ALBA) ist ein wirtschaftliches und politisches Bündnis von derzeit acht Staaten Lateinamerikas und der Karibik (Antigua und Barbuda, Bolivien, Dominica, Ecuador, Kuba, Nicaragua, St. Vincent und die Grenadinen, sowie Venezuela). Das Bündnis soll eine Alternative zur von den USA geplanten gesamtamerikanischen Freihandelszone ALCA darstellen.
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