E-coli: Panama verstärkt Überwachung auf allen Häfen und Flughäfen

Datum: 04. Juni 2011
Uhrzeit: 04:57 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Extreme Sensibilisierungskampagnen gestartet

Die Regierung von Panama hat bekannt gegeben, dass sie angesichts der Bedrohung durch das Ehec-Bakterium, welches in Deutschland bereits 18 Menschen das Leben kostete, die Überwachung auf allen Häfen und Flughäfen verstärken wird. Das Gesundheitsministerium startete nach einer offiziellen Mitteilung „extreme Sensibilisierungskampagnen“ und klärte die Bevölkerung über die Bedeutung des häufigen Waschens von Obst und Gemüse vor dem Verzehr auf.

Die Maßnahme resultiert laut Gesundheitsministerium auf eine Warnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die von Erkrankungen durch das hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) in dreizehn Ländern warnte : Deutschland, Österreich, Dänemark, Spanien, USA, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Großbritannien, Tschechien, Schweden und der Schweiz.

„Dieser Stamm hat mutiert und ist viel aggressiver als das Escherichia-coli-Bakterium (E.coli)“, so das Ministerium. Reisende aus Europa, die unter Fieber, Krämpfen, Durchfall und Bauchschmerzen leiden wurden aufgerufen, umgehend einen Arzt aufzusuchen und sich nicht selbst zu behandeln.

Deutschland hat den Ausbruch des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) an die WHO gemäß den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) als ein Ereignis gemeldet, das eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite sein könnte.

EHEC kann zu blutigen Durchfällen und Bauchschmerzen führen. Menschen die sich mit solchen Symptomen in Deutschland und besonders Norddeutschland aufhalten oder erst vor kurzem dort waren, sollten dringend ärztlichen Rat suchen. Komplikationen des Syndroms können zu Nierenversagen führen und auch noch auftreten, wenn der Durchfall schon abgeklungen ist. Eine Behandlung mit Durchfallmitteln oder Antibiotika ist in der Regel nicht zu empfehlen, da sich hierdurch die Lage noch verschlimmern könnte.

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